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Die Blutzuckerwerte bei Diabetes unter der Lupe

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Die Blutzuckerwerte bei Diabetes unter der Lupe

Das Wichtigste in Kürze

Welche Höhe darf der Blutzuckerwert laut Tabelle sein?

Vor dem Essen sollten über 60-Jährige einen Wert von ≥ 126 mg/dl bzw. ≥ 7,0 mmol/l aufweisen. Wie der Blutzucker gemessen wird…

Ab wann geht man von einem kritischen Blutzuckerwert aus?

Ein kritischer Blutzuckerwert liegt vor, wenn der Blutzuckerwert zu hoch oder zu niedrig ist. Zu hoch ist er, wenn 2 Stunden nach dem Essen der Wert höher als 200 mg/dL (11,1 mmol/L) ist.

Wie fühlt sich zu hoher Zucker bei einem Menschen an?

Zu hoher Zucker kann sich bei einem Menschen unterschiedlich anfühlen. Manche Menschen spüren keine Beschwerden, andere leiden unter den oben genannten Symptomen einer Hyperglykämie. Lies hier mehr…

Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die zu erhöhten Blutzuckerwerten führt. Der Blutzuckerwert beim Diabetes ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen mit Diabetes. Aber wie hoch darf der Blutzuckerwert sein? Und was passiert, wenn er zu hoch oder zu niedrig ist? In diesem Blogartikel erfährst Du alles, was Du über Blutzuckerwerte bei Diabetes wissen solltest.

Wie wird der Blutzucker gemessen?

Ein Blutzuckermessgerät muss her, wenn man Auskunft über seinen Blutzuckerspiegel braucht.

Blutzuckerwerte sind wichtig, denn sie zeigen an, wie gut der Körper den Zucker aus der Nahrung verwertet. Zucker dient als Energielieferant für die Zellen und Organe des Körpers. Bei Menschen mit Diabetes ist der Stoffwechsel gestört, so dass der Zucker nicht richtig in die Zellen gelangt.

Das kann dazu führen, dass zu viel oder zu wenig Zucker im Blut ist. Um dies zu vermeiden, müssen Menschen mit Diabetes ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig messen und gegebenenfalls mit Medikamenten oder Insulin regulieren.

Der übliche Nüchtern-Blutzuckerwert im Blutplasma beträgt normalerweise weniger als 5,6 mmol/l (100 mg/dl). Nach einer Mahlzeit sollte er in der Regel nicht über 8 mmol/l (144 mg/dl) steigen. Ein Hinweis auf Diabetes mellitus liegt vor, wenn der Nüchtern-Blutzuckerwert über 7,0 mmol/l oder der Blutzucker zu einem beliebigen Zeitpunkt über 11,1 mmol/l (200 mg/dl) (zum Beispiel nach dem Essen) liegt und gleichzeitig klassische Symptome auftreten.

Zu hohe Blutzuckerwerte können zu einer Hyperglykämie führen, die Symptome wie Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, Übelkeit oder Sehstörungen verursacht. Zu niedrige Blutzuckerwerte können zu einer Hypoglykämie führen, die Symptome wie Zittern, Schwitzen, Herzrasen, Hunger, Schwindel oder Bewusstseinsstörungen verursacht. Beide Zustände sind gefährlich und erfordern eine sofortige Behandlung.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Blutzucker zu messen. Am gebräuchlichsten ist die Selbstmessung mit einem Blutzuckermessgerät. Dazu braucht man eine Lanzette, einen Teststreifen und ein Messgerät.

Man sticht sich in den Finger oder an eine andere geeignete Stelle und gibt einen Tropfen Blut auf den Teststreifen. Das Messgerät zeigt dann den aktuellen Blutzuckerwert an.

Tipp: Vor dem Messen sollte man sich die Hände waschen und abtrocknen, um Verfälschungen durch Schmutz oder Feuchtigkeit zu vermeiden.

Eine weitere Methode ist die kontinuierliche Glukosemessung (CGM). Dabei wird ein kleiner Sensor unter die Haut gesetzt, der den Glukosespiegel in der Gewebeflüssigkeit misst. Der Sensor sendet die Daten an ein Empfangsgerät oder ein Smartphone, das den Verlauf des Blutzuckerspiegels anzeigt. Die CGM-Methode erfordert allerdings eine ärztliche Verordnung und eine Schulung zur Anwendung.

Wie beeinflussen Ernährung und Bewegung den Blutzuckerspiegel?

Ernährung und Bewegung sind zwei wichtige Faktoren, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Die Ernährung bestimmt, wie viel Zucker ins Blut gelangt. Bewegung bestimmt, wie viel Zucker aus dem Blut verbraucht wird.

Fakt: Kohlenhydrate sind die wichtigste Zuckerquelle in der Nahrung. Je nachdem, wie schnell sie den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, werden sie in verschiedene Kategorien eingeteilt. Die glykämische Last (GL) ist ein Maß dafür, wie stark ein Lebensmittel den Blutzucker ansteigen lässt. Je niedriger die glykämische Last, desto besser ist das Lebensmittel für Diabetiker geeignet.

Um den Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten, ist eine ausgewogene Ernährung mit einem niedrigen bis mittleren glykämischen Index empfehlenswert. Das bedeutet, dass vor allem Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst und Milchprodukte verzehrt werden sollten. Außerdem sollte man auf die Portionsgröße achten und zucker- und fettreiche Lebensmittel meiden.

Körperliche Aktivität hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken, indem die Muskeln angeregt werden, mehr Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Sie verbessert auch die Insulinempfindlichkeit der Zellen und fördert die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Um von diesen Vorteilen zu profitieren, empfiehlt es sich, regelmäßig körperlich aktiv zu sein. Das kann zum Beispiel Spazierengehen, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen sein.

Wie wird Diabetes behandelt?

Die Ernährung beeinflusst ebenfalls den Blutzuckerspiegel.

Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die eine lebenslange Behandlung erfordert. Ziel der Behandlung ist es, den Blutzucker im Zielbereich zu halten und Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung hängt von der Art und dem Schweregrad des Diabetes ab.

Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört. Menschen mit Typ-1-Diabetes müssen sich täglich Insulin spritzen oder eine Insulinpumpe tragen, um ihren Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Typ-2-Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper nicht genug Insulin produziert oder nicht richtig darauf reagiert. Menschen mit Typ-2-Diabetes können ihren Blutzuckerspiegel oft durch eine gesunde Ernährung und körperliche Bewegung unter Kontrolle halten. Manchmal benötigen sie jedoch Medikamente oder Insulin.

Hinweis: Es gibt verschiedene Medikamente gegen Typ-2-Diabetes, die sich unterschiedlich auf den Blutzucker auswirken. Man sollte immer mit seinem Arzt besprechen, welche Medikamente für einen geeignet sind und wie man sie richtig einnimmt.

Wie lebt man mit Diabetes?

Diabetes ist eine Herausforderung, aber kein Hindernis für ein erfülltes Leben. Mit einer guten Einstellung und einer guten Betreuung kann man mit Diabetes gut zurechtkommen. Dazu gehören:

  • Sich regelmäßig vom Arzt untersuchen lassen und die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.
  • Sich einer Diabetes-Schulung unterziehen und sich über die neuesten Erkenntnisse informieren.
  • Sich psychologische Unterstützung holen, wenn man sich überfordert oder deprimiert fühlt.
  • Sich Ziele setzen und Erfolge feiern.
  • Sich einer Selbsthilfegruppe anschließen oder sich mit anderen Menschen mit Diabetes austauschen.
  • Sich nicht von Rückschlägen entmutigen lassen, sondern aus ihnen lernen.

Beachte, dass man sich nicht nur auf seinen Blutzucker konzentrieren sollte, sondern auch auf seine Lebensqualität. Man sollte sich Zeit für sich selbst nehmen und Dinge tun, die einem Spaß machen und guttun.

Regelmäßige Messungen nötig

Blutzuckerwerte sind ein wichtiger Aspekt bei Diabetes. Sie zeigen an, wie gut der Körper den Zucker aus der Nahrung verwertet. Um den Blutzucker im Zielbereich zu halten und Komplikationen zu vermeiden, muss man seinen Blutzucker regelmäßig messen und gegeben

Quellen